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Quelle: Schreckbichl Colterenzio
Fotos: Schreckbichl Colterenzio
Eigensinnig, unberechenbar, facettenreich, unglaublich verführerisch, oder einfach: Blauburgunder.
Lafóa, die höchste Weinlinie der Kellerei Schreckbichl, entstand in den späten 1980er Jahren im Zuge der Qualitätsoffensive der Südtiroler Weinwirtschaft.
Vor zehn Jahren startete Schreckbichl ein
neues Qualitätsprojekt zur Sorte Blauburgunder. Das Vorhaben: die Qualität des Top-Blaubur-gunders konstant nach oben zu schrauben.
Der Start lief ähnlich wie vor fast 40 Jahren: mit der Auswahl der Weinberge. Sechs Weinberge, in Auer und Girlan, kristallisierten sich als die besten Blauburgunder-Weinberge heraus. Eines jedoch haben die Weinberge gemeinsam: es sind die Weinberge mit den ältesten Rebstöcken zwischen 15 und 35 Jahren.
Welche weiteren Erkenntnisse konnte Kellermeister Martin Lemayr in diesen 10 Jahren gewinnen? „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass wir, um einen Spitzen-Blauburgunder zu erzeugen, absolut vollreife Trauben benötigen. Vor allem bei Trauben, die hier in Girlan auf Moränenböden wachsen, benötigen wir diese sehr fortgeschrittene Reife, damit sie dem Wein die nötige Finesse verleihen können.“
Weitere Feinabstimmungen der letzten Jahre finden heute ihre Umsetzung: Die Trauben werden vor der Gärung gekühlt, um die Fruchtnoten zu intensivieren. Ein Teil der Trauben wird mit Stiel vergoren, dieser schenkt den vollreifen Trauben die nötige Knackigkeit, Spannung und Frische. Die Kontaktzeit mit der Maische wurde verlängert, um die Tannine zu verstärken. Schlussendlich haben sich der Schreckbichler Kellermeister und sein Team der Auswahl der Holzfässer gewidmet: Einzelne Weinpartien wurden in Barriques verschiedener Hersteller gelagert und laufend verkostet, um herauszufinden welches am besten passt.
Der Blauburgunder Lafóa orientiert sich vor allem an den etwas kräftigen Blauburgundern aus dem Ursprungsgebiet Burgund in Frankreich.
Besondere Weine brauchen Zeit. Auch schon mal ein Jahrzehnt. So lange hat die Kellerei Schreck-bichl am Projekt „Blauburgunder“ gearbeitet. Das Resultat?
Ein kräftiger, charaktervoller und eleganter Südtiroler Blauburgunder. Ein neuer Lafóa Wein.
EIN BLAUBURGUNDER FÜR LAFÓA